Verkaufsfördernde Maßnahmen, auch Sales Promotion genannt, beziehen sich auf verschiedene Strategien und Taktiken, die von Einzelhändlern und Online-Händlern angewendet werden, um den Verkauf von Produkten und Dienstleistungen anzukurbeln, die Markenbekanntheit zu erhöhen und Kundenbindung aufzubauen. Diese Maßnahmen sind ein wichtiger Bestandteil des Marketing-Mixes und zielen darauf ab, den Absatz kurz- oder mittelfristig zu steigern.

Einige Beispiele für verkaufsfördernde Maßnahmen sind:

  1. Rabatte und Sonderangebote: Preisnachlässe, zeitlich begrenzte Angebote und Aktionspreise können dazu beitragen, die Aufmerksamkeit von Kunden auf bestimmte Produkte oder Dienstleistungen zu lenken und die Kauflust zu steigern.

  2. Produktvorführungen und Verkostungen: Diese Maßnahmen ermöglichen es Kunden, Produkte auszuprobieren oder zu testen, bevor sie einen Kauf tätigen. Dies kann dazu beitragen, Vertrauen und Interesse in das Produkt aufzubauen.

  3. Treueprogramme: Punkte- oder Cashback-Systeme belohnen Kunden für wiederholte Käufe und fördern so die Kundenbindung.

  4. Gewinnspiele und Wettbewerbe: Diese Aktivitäten können dazu beitragen, die Aufmerksamkeit auf ein Unternehmen oder eine Marke zu lenken und Kunden dazu zu bringen, ihre Kontaktdaten für zukünftige Marketingaktionen zur Verfügung zu stellen.

  5. POS-Materialien (Point-of-Sale): Displays, Plakate und andere Werbematerialien am Verkaufsort können dazu beitragen, Kunden auf bestimmte Produkte oder Angebote aufmerksam zu machen und den Verkauf zu steigern.

Verkaufsfördernde Maßnahmen sind wichtig, weil sie:

  • Den Umsatz kurzfristig steigern können, indem sie Kunden dazu motivieren, schneller oder mehr zu kaufen.
  • Die Bekanntheit von Produkten und Marken erhöhen, indem sie Kunden auf effektive Weise erreichen und ansprechen.
  • Die Kundenbindung stärken, indem sie einen Mehrwert für den Kunden schaffen und so ihre Loyalität fördern.
  • Den Wettbewerbsvorteil eines Unternehmens verbessern, indem sie es von Konkurrenten abheben und Kunden einen Anreiz bieten, sich für das Unternehmen oder die Marke zu entscheiden.
  • Wichtige Informationen über Kundenpräferenzen und -verhalten liefern, die für die Entwicklung von zukünftigen Marketingstrategien und Produktinnovationen genutzt werden können.

Insgesamt sind verkaufsfördernde Maßnahmen ein wichtiger Bestandteil eines erfolgreichen Marketing- und Vertriebsansatzes, sowohl im Einzelhandel als auch im E-Commerce. Durch die gezielte Anwendung dieser Maßnahmen können Unternehmen den Verkauf fördern, Kundenbindung aufbauen und ihre Marktposition stärken.

Beispiel

Verkaufsfördernde Maßnahmen (auch Sales Promotions genannt) sind zeitlich begrenzte Aktionen, die darauf abzielen, den Verkauf eines Produkts oder einer Dienstleistung zu steigern. Sie bieten sowohl für Einzelhändler als auch für Online-Händler eine effektive Möglichkeit, neue Kunden anzusprechen, bestehende Kundenbeziehungen zu stärken und den Umsatz zu erhöhen. Ein Beispiel für eine erfolgreiche verkaufsfördernde Maßnahme ist die Kombination aus Rabattaktionen, Bonusprogrammen und Cross-Selling.

  1. Rabattaktionen: Durch gezielte Rabattaktionen können Händler den Absatz bestimmter Produkte oder Produktgruppen fördern. Hierbei können zeitlich begrenzte Preisnachlässe, Mengenrabatte oder Aktionsangebote wie "Kaufe 2, erhalte das 3. Produkt gratis" eingesetzt werden. Um die Wirkung der Rabattaktion zu maximieren, sollten diese Angebote in ansprechender Weise beworben und kommuniziert werden, z.B. durch auffällige Schaufensterdekorationen, Online-Banner oder Newsletter.

  2. Bonusprogramme: Eine weitere verkaufsfördernde Maßnahme sind Bonusprogramme, bei denen Kunden für ihre Treue belohnt werden. Hierbei sammeln Kunden bei jedem Einkauf Punkte, die sie später gegen Prämien oder Rabatte einlösen können. Bonusprogramme stärken die Kundenbindung und motivieren dazu, weitere Einkäufe bei dem Händler zu tätigen. Moderne Omnichannel-Strategien erlauben es, Bonusprogramme sowohl im stationären Handel als auch im Online-Shop einzusetzen und die Kunden über verschiedene Kanäle zu erreichen.

  3. Cross-Selling: Cross-Selling bedeutet, dem Kunden ergänzende Produkte oder Dienstleistungen anzubieten, die den Wert des Hauptprodukts steigern. Ein Beispiel hierfür ist der Verkauf von Schutzhüllen oder Displayschutzfolien beim Kauf eines Smartphones. Cross-Selling kann sowohl im stationären Handel als auch im E-Commerce eingesetzt werden, z.B. durch gezielte Produktplatzierungen im Ladenlokal oder persönliche Empfehlungen auf der Webseite oder in Newslettern.

Um diese verkaufsfördernden Maßnahmen erfolgreich umzusetzen, ist es wichtig, dass Händler ihre Zielgruppen genau kennen und die Aktionen auf deren Bedürfnisse und Vorlieben abstimmen. Eine enge Verzahnung von stationärem Handel und E-Commerce sowie die Integration von Marketing-Maßnahmen über verschiedene Kanäle hinweg sind dabei entscheidend für den Erfolg der Verkaufsförderung.


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