Christof Steinke
Wenn in Online-Shops aus Besuchern Käufer werden, dann nennt man dies Konversion. Je höher der Anteil der Besucher ist, die durch den Kauf zu Kunden werden desto höher ist auch die Konversionsrate – und natürlich der Shop-Umsatz. Daher ist es für jeden Online-Shop sehr wichtig, diese Kennzahl zu
Ein Blick auf den sogenannten Konversionstrichter zeigt, dass die Besucher jederzeit den Kaufvorgang abbrechen und den Webshop verlassen können – was sie ja auch tun. Diese Abbruchstellen sind es, die bei der Prüfung herausgearbeitet werden sollten. Ein entsprechendes Analyse-Tool ist daher Grundvoraussetzung für die erfolgreiche Konversions-Optimierung. Ganz wichtig ist natürlich auch die Erfolgskontrolle. Brechen nach der Optimierung weniger Besucher an der bearbeiteten Stelle ab?
Tipps zur Einrichtung des kostenfreien und leistungsstarken Analyse-Tools von Google finden Sie in diesem Artikel.
Die meisten Besucher landen auf der Startseite Ihres Online-Shops und entscheiden in wenigen Sekunden, ob sie bleiben und sich umschauen, oder gleich wieder gehen. Hier auf einen Blick Vertrauen zu schaffen, ist daher die wichtigste Aufgabe der Gesamtgestaltung.
Dies gelingt durch klare und übersichtliche Darstellung – weniger ist an dieser Stelle mehr! Kurze seriöse Texte, die besten Produktbilder, die Sie haben und saubere Rechtschreibung sind die Grundvoraussetzungen, die Ihre Besucher hier erwarten. Wenn Sie Gütesiegel verwenden, ein knappes Pressezitat zu Ihren Produkten oder eine begeisterte Kundenaussage zeigen können, dann rundet dies das Bild eines vertrauenswürdigen Shopbetreibers sehr gut ab.
Wussten Sie, dass Menüs deutlich länger angeschaut werden, als Texte und Bilder? Die Besucher wollen wissen, was sie tun können, wollen in Aktion treten. Daher ist das Hauptmenü DER Türöffner in Ihr Sortiment. Die Besucher müssen auf einen Blick erkennen, dass sie das gesuchte Produkt bei Ihnen finden werden. Ein gutes Kategorie-Management ist daher ein wichtiger Baustein zur Konversionsoptimierung.
Mehr zum Kategorie-Managment lesen Sie in diesem Artikel.
Das Logo eines Shopbetreibers wird immer oben links erwartet. Der Klick hierauf führt zur Startseite. Wenn diese Erwartung nicht erfüllt wird, entsteht ein Stolperstein für die Benutzer. Sie sind verunsichert und müssen anfangen nachzudenken - und zwar nicht mehr über ihr Ziel, nämlich Ihr Produkt zu kaufen.
Solche Ablenkungen sollten den Besuchern erspart bleiben, indem die gängigen Standards der Benutzerführung eingehalten werden. Dies gilt insbesondere für die „kritischen“ Bereiche Warenkorb und Bezahlvorgang.
Dieses Diktum des Fußball-Philosophen Oliver Kahn wird im Marketing-Deutsch mit „Call to Action“ übersetzt. Es geht darum, auf jeder Seite des Shops deutlich zu machen, was die Besucher genau jetzt als nächstes tun SOLLEN. Nicht eventuell mal tun könnten. Diese Handlungsaufforderung wird unterstrichen durch möglichst packende Formulierungen („Jetzt zugreifen und 10% Rabatt sichern!“) und eine auffällige Gestaltung (kontrastreiche Farbgebung, auffällige Größe und Position der Buttons). Erwartet wird eine weiterführende Aktion immer rechts. Wenn es sehr auffällig sein soll, kann sie auch mal zentral mittig platziert werden.
Eben klang es schon: an: Die meisten Bestellabbrüche gibt es im Warenkorb und bei der Bezahlung. Oft ist der Grund, dass der willige Käufer nicht die Bezahlart vorfindet, die er bevorzugt. Daher sollten Sie so viele Zahlarten, wie möglich anbieten. Mehr dazu finden Sie in diesem Artikel.
Und alles zur perfekten Gestaltung des Warenkorbs lesen Sie hier.
Dies ist schon eher etwas für Fortgeschrittene. Wenn Sie Newsletter versenden oder Werbung schalten, dann legen Sie spezielle Landing Pages an: Seiten, auf denen Ihre Besucher in Ihrem Shop landen, wenn sie auf den Werbe- oder E-Mail-Link geklickt haben.
Der große Vorteil: Sie haben die Besucher in der Regel zu einem speziellen Produkt angesprochen und wissen nun ganz genau, was noch zu tun ist, damit es zum Kauf kommt. Landing Pages sollen daher möglichst einen Klick vom Warenkorb entfernt sein und alle Informationen enthalten, die Ihre Besucher jetzt noch brauchen, um sich zum Kauf zu entscheiden.
Zur Gestaltung solcher Landing-Pages gibt es verschiedene Ansätze:
Ein tolles Bild, ein kurzer Text und der Button „Jetzt kaufen“. Das funktioniert für einfache Produkte hervorragend.
Diese Form der Landing-Pages sieht man immer häufiger. Die Grundidee ist, die Besucher auf einer sogenannten „Ja-Straße“ abzuholen und auch eventuelle Einwände zu behandeln. Ähnlich wie ein guter Verkäufer im Dialog mit dem Kunden vorgeht.
Dabei hat sich gezeigt, dass es kein Problem für die Besucher ist, eine Seite nach unten zu scrollen, so dass mehrere Abschnitte untereinander die Verkaufsargumentation ergeben.
Die Optimierung der Kundenwege durch Ihren Shop ist eine beständige Aufgabe. Spätestens alle paar Monate sollten Sie Ihr Analyse Tool starten um erneut herauszufinden, wo Ihre Besucher den Shop verlassen und dann überlegen, woran dies liegen könnte - und wie Sie die Konversion weiter optimieren können.
Ganz im Sinne von Oliver Kahn: "Weiter, immer weiter!"
Bei den kostenfreien Designvorlagen haben wir alle wichtigen Aspekte zur Konversions-Optimierung schon berücksichtigt. Ein Analyse-Tool wie z.B. das kostenfreie Google Analytics können sie mit wenigen Klicks in Ihren Shop einbinden. Mit VersaCommerce können Sie auch sehr einfach alle gängigen Zahlarten anbieten. Und Landing Pages erstellen Sie mit dem komfortablen Seiten-Editor.