Erfahrungsgemäß konvertieren Besucher über organische Suchergebnisse besser als beispielsweise über PPC. Schaffst du es, deinen Gegner organisch zu überholen, dann schwächst du ihn massiv. Ist dein Webangebot technisch besser, ist es für deinen Wettbewerber umso schwieriger, die Führung wieder an sich zu reißen.
Dazu gibt es eine gut funktionierende Taktik: Versuche deine „Konkurrenz“ an einer Stelle konzentriert anzugreifen. Dazu beginnst du am besten damit deinen Gegner detailliert zu analysieren und seine Schwächen zu identifizieren:
- Woher kommen die Backlinks?
- Welche Art von Content publizieren sie?
- Mit welchen Titles ranken sie?
- Was steht in den H1, H2, H3 Überschriften?
- Welche Ankertexte werden verwendet?
Anschließend identifizierst du technische Schwächen der gegnerischen Website. Gibt es gravierende Fehler in der OnPage-Optimierung? Häufig sind rein am Design orientierte Webauftritte und frei programmierte Seiten voll davon.
Diese SEO-Analyse zeigt dir, wo du technisch besser als dein Wettbewerber sein musst. Und sie zeigt dir die am besten rankende Seite des Gegners. Diese Seite greifst du jetzt punktuell an, mit besserer Technik und besserem Content.
Eine gute OnPage-Optimierung wiegt manchen Backlink auf. Achte also darauf, dass deine Seite technisch einwandfrei ist. Mache regelmäßige OnPage-SEO-Checks mit entsprechenden Tools oder konsultiere regelmäßig die Google Search-Konsole. Und: Ist die Seite deines Gegners eventuell ein bisschen langsam? Dann ziehe alle Register, deinen Webauftritt zu tunen.
So hast du deinen Wettbewerber schon ordentlich getroffen. Achte vor allem auch auf ein gutes mobiles Nutzererlebnis. Analysiere, wie hoch ist der Anteil der mobilen Nutzer der gegnerischen Seite ist. Ist er hoch, muss das mobile Nutzererlebnis deiner Seite das des Gegners übertreffen. Stell dir dabei vor allem die Frage, welche Ansprüche mobile User an den Content stellen.
Zum Content dann als dritte Säule: Hier geht es speziell um den Umfang deines Contents. Statistiken zeigen, dass sehr umfangreiche Seiten am besten ranken. Und nicht nur das, sie werden in den sozialen Kanälen häufiger geteilt.
In der Regel benötigst du Content jenseits der 1.000-Wort-Schwelle. Studien zeigen, dass ein Umfang von mindestens 3.000 Wörter zielführend sein kann. Aber: Liefere in jedem Abschnitt, in jedem Absatz und in jedem einzelnen Satz Mehrwert. Es bringt nichts, einen Text bloß aufzublähen, nur um eine bestimmte Wortanzahl zu erreichen.
Ist der Content von deinem Wettbewerber eine Bleiwüste? Umso besser. Reichere den Content in jedem Fall mit prägnanten, einzigartigen, selbst produzierten Bildern an. Denn Content mit guten Bildern wird beinahe doppelt so oft angesehen wie Bleiwüsten-Content. Außerdem erhältst du bei uniquen Bildern Traffic über die Bildersuche in den Suchmaschinen. Und auch Infografiken sind gut geeignet, da sie häufig geteilt werden und du dadurch auch Links gewinnen kannst.
Quelle:
OnlineMarketing.de