Klar, Content-Marketing ist modern, Content-Marketing machen gehört dazu. Kannst du auch zu deinem persönlichen Portfolio dazu schreiben. Abhaken. Aber mal Hand aufs Herz: Gewusst oder gemacht? Ein paar Klassiker zeigen, dass eben doch oft eine ziemliche Lücke zwischen Anspruch und Wirklichkeit klafft. Eine Content-Strategie wäre nicht schlecht.
Das ist der Klassiker: Irgendwann hast du mit einem
Unternehmens-/Corporate-Blog begonnen und schon bald gingen dir die Ideen aus oder das Verfassen des nächsten Blogbeitrags wurde dir im Tagesgeschäft zu lästig. Also wurde mal eine Woche nichts gepostet und dann noch eine Woche nichts – und vorbei ist ein Jahr, in dem im Blog nichts passiert ist.
Kann es sein, dass deine Beiträge dass deine Inhalte klar an der Zielgruppe vorbei produziert wurden? Deutliche Symptome sind: keine nennenswerten Aktivitäten deiner Zielgruppe wie das Teilen von Beiträgen in sozialen Netzwerken, Kommentare im Blog oder direkte Aktionen wie zum Beispiel Newsletter-Registrierungen.
Dir fehlt vielleicht auch einfach eine Strategie? Wenn jede Inhaltserstellung ein Kraftakt ist, wenn unterschiedliche Inhalte über Abteilungen in deinem Unternehmen in unterschiedlichen Formaten verteilt sind – Content also zwangsläufig mehrfach entwickelt wurde und wird, dann ist das ein deutliches Zeichen für mangelnde Strategie. Typisch auch: Du schiebst das Erstellen bestimmter Inhalte immer wieder auf. hast jedes Mal das Gefühl wieder bei Null anzufangen.
Wenn du bei etlichen deiner Beiträge, die du einstellst dabei das dumpfe Gefühl oder gar die Gewissheit auftaucht, dass das für die Tonne geschrieben wurde und keine Sau je wieder diesen Beitrag liest, dann hast du eindeutig ein Problem mit deiner Strategie im
Content-Marketing.
Dies könnte zudem ein Hinweis darauf sein, dass du bei der Entwicklung einer Content-Strategie unter Umständen mit einer Reihe von internen, politischen Hürden zu kämpfen hast. Sprich, es Inhalte, die auf die Seite „müssen“, ganz einfach unterschiedliche Abteilungen „ihre“ Inhalte online sehen möchten – auch, wenn es im Grunde keinen Leser ernsthaft interessiert.
Und noch einer: Wenn du externe Dienstleister hast, stellen die immer wieder die gleichen Fragen? Vertriebsdienstleister, SEO- oder Adwords-Agentur aber Content-Produzent – alle werden nämlich immer wieder Fragen stellen wie
- Welche Keywords und -Phrasen sind für die Zielgruppe relevant?
- Beschreibe (d)einen typischen Content-Konsumenten
- Welche Probleme und Fragen hat die Zielgruppe?
Gut, wenn du dann Antworten hast, die Dienstleister werden es lieben.
Wiedergefunden an etlichen Stellen? Ja, dann wird es dringend Zeit für die
Content-Strategie – jetzt aber richtig, mit Organisation, mit Redaktionsplänen und Verantwortlichkeiten.
Quelle:
ECommerce-Lounge.de