Hat keinen großen Neuigkeitswert, könnte man denken. Social-Media machen doch alle. Doch machen „alle“ das auch richtig, ohne ihre potenziellen Kunden zu nerven? Was ist zu viel und wo gibt es die richtigen Themen – das sind Fragen die man sich als Onlinehändler unbedingt fragen muss.
Irgendwie kennt doch jeder die nervigen „Kauf mein tolles XYZ, weil..“ – die typischen Posts auf Facebook und Co. halt. Auch wenn sie die Produkte oder die Seite, den Shop eigentlich gerne mögen – viele Leser sind da ganz rigoros und verbannen erst den Newsfeed und dann die Seite aus ihrem Gedächtnis. Die Kunst beim Social-Selling liegt darin, eine Beziehung zu den Nutzern, bzw. Kunden aufzubauen, Gespräche mit ihnen zu führen und sie in ihrer möglichen Kaufentscheidung zu bestärken.
Tatsächlich gibt es reichlich Shops, die nur ab und an auf ihrem Profil etwas posten. Das sind dann meist Links auf den Shop, wobei sie sich erhoffen, dass die User darauf klicken und anschließend das Produkt oder die Dienstleistung kaufen. Die Enttäuschung wenn es nicht funktioniert, ist groß und wird schlussendlich oft mit dem Gedanken abgetan, dass Social-Media nicht für dieses Unternehmen funktioniert.
Stimmt nicht!
Natürlich kannst du immer soziale Medien als Distributionskanal für deine Produkte nutzen, aber dann als einen Teil einer klaren Social-Media-Strategie und nicht als reinen Verkaufskanal. Wenn potenzielle Kunden deinen Kanälen folgen, ist ihnen durchaus bewusst, dass dein finales Ziel eine Kaufentscheidung für dich und deinen Shop ist. Aber: Willst du mit Social-Media einen positiven Einfluss darauf haben, brauchst du die richtige Mischung aus Kreativität und Konsistenz.
Ein sehr gutes Beispiel mit Social-Media zu punkten ist neben dem Erstellen eigener Beiträge eine konsequente Content-Curation zu betreiben: Zeige auf deinen Timelines was zum Produkt passt, im weitesten Sinne – wie Kunden deine Produkte kombinieren können und wie dieses unterschiedlich wirken kann. Sprich, nimm dir das ganze semantische Umfeld dazu und hilf deinen Lesern.
Auf diese Weise wirst du Vertrauen entwickeln und das ist dein größter Trumpf. Das bedeutet auch, dass du weder einfache Produkt-Posts noch große Marketingkampagnen oder teure Aktionen braucht, um deine Produkte in sozialen Medien zu präsentieren. Ein wenig Raffinesse und Kreativität zahlen sich aus, um den Kunden nicht zu nerven! Versuche in deiner Nische groß zu werden, höre auf deine Leser und zeig ihnen, dass sie dir wichtig sind, dann bist du auf dem richtigen Weg.
Quelle:
SEOkratie Blog