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Was ist eigentlich Affiliate Marketing?

Affiliate Marketing ist im Prinzip die Zusammenarbeit zwischen einem Händler und einem Webseitenbetreiber. Das Konzept gewinnt im E-Commerce zunehmend an Bedeutung

Was ist eigentlich Affiliate Marketing?

Affiliate Marketing ist einer jener Begriffe, über die man in der Fachpresse immer wieder einmal stolpert, ohne das dem einen oder anderen völlig klar ist, worum es dabei exakt geht. Da möchten wir Abhilfe verschaffen und in diesem Artikel erklären, was hinter dem Begriff Affiliate Marketing eigentlich genau steckt. In einem zweiten Teil wollen wir dann erläutern, wie ihr das Konzept als Händler im Rahmen eures Marketingmix für euren Shop einsetzen könnt. Und wie ihr gleich lesen werdet, ist Affiliate Marketing nachgewiesen durchaus umsatzrelevant im Online-Handel.

Jeder sechste Euro im deutschen Online-Handel wird durch Affiliate Marketing umgesetzt

Die Fokusgruppe Affiliate Marketing im Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW) hat jüngst in einer Erhebung ermittelt, dass rund jeder sechste Euro im E-Commerce in Deutschland durch Transaktionen resultierend aus Affiliate Marketing umgesetzt wird. Das entspricht einem Umsatzvolumen von rund 7,6 Milliarden Euro und bedeutet eine Steigerung gegenüber dem Vorjahr von circa neun Prozent. Bei dieser Umsatzsumme, diesem Marktanteil und dieser Wachstumsrate lohnt sich dann durchaus schon einmal ein genauerer Blick, wie dieses Affiliate Marketing funktioniert.

So funktioniert Affiliate Marketing

Im Prinzip ist Affiliate Marketing die partnerschaftliche Kooperation zwischen einem Händler mit einem oder mehreren Webseitenbetreibern im Internet, den so genannten Affiliates. Die Affiliates bauen im Rahmen einer solchen Partnerschaft auf ihren Webseiten – dies können normale Netzauftritte oder auch Blogs sein – Hinweise auf das Angebot des Händlers ein. Häufig sind dies Links, die direkt zu einem Produkt aus dem Shop des Händlers oder auf dessen Landingpage führen. Natürlich können dies auch Shop-Widgets sein. Werden diese Hinweise auf der Affliate-Seite genutzt und der Transfer zum Händler gelingt, wird diese Besucher- oder im Idealfall Käufervermittlung dem Affiliate vom Händler über eine Provision vergütet. Zu den verschiedenen gängigen Vergütungsmodellen kommen wir noch.

Und wenn euch das jetzt irgendwie bekannt vorkommt: Ja, das so genannte Influencer-Marketing ist eine Sonderform des Affiliate Marketing.

Tipp: So verkaufst du mit Shop-Widgets auf Influencer-Seiten

Win-Win-Situation für Händler und Affiliate

Im Affliate Marketing kann so eine Win-win-Situation entstehen. Der Händler profitiert von der Popularität der Webangebote der Affiliates, da die Transfers von dort in seinen Shop seine Besucher- und Umsatzzahlen nach oben treiben. Der Affiliate generiert über die Provisionen ebenfalls zusätzliche Einkünfte. Das nutzt beiden Seiten. Voraussetzung für den gemeinsamen Erfolg ist natürlich, dass die Angebote von Händler und Affiliate die gleiche Zielgruppe adressieren und inhaltlich in gewisser Weise miteinander korrespondieren. Oder, einmal umgekehrt ausgedrückt: Es macht für einen Händler mit Seniorenprodukten recht wenig Sinn, mit Affiliates aus dem Themenfeld Fun-Sportarten zu kooperieren. Das ist klar!

Zwischenfazit

Insbesondere die zitierten Zahlen des BVDW zeigen, dass Affiliate Marketing ein für Shopbetreiber durchaus attraktives Element im Marketingmix sein kann. Im zweiten Teil wollen wir daher beleuchten, wie das Instrument aufgesetzt werden kann, welche Rolle die so genannten Affiliate Networks dabei spielen, wie die verschiedenen Provisions- und Abrechnungsmodelle aussehen und wie das Tracking zur Erfolgskontrolle funktioniert. Ich würde mich freuen, wenn ihr dann wieder reinschaut.

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