Video sollte mittlerweile ein zentraler Bestandteil jeder modernen Content-Marketing-Strategie sein. Egal ob im E-Commerce oder im B2B-Vertrieb. Um davon wirklich zu profitieren, ist es allerdings mittlerweile ausgesprochen entscheidend, die Inhalte auf die zunehmende Nutzung von mobilen Geräten und über soziale Netzwerke zu optimieren. Der Video-Content muss also wirklich stimmig sein.
Immerhin 85 Prozent der Internetnutzer sehen regelmäßig Videos an. Eine Marketing-Chance, die man nicht verpassen darf. Videos sollen nicht nur informieren, sondern gleichzeitig berühren und unterhalten. Clips, die der Nutzer als relevant empfindet und die Emotionen hervorrufen, haben bessere Chancen geteilt zu werden und Communitys anzusprechen - und sie bleiben eher im Gedächtnis.
Wer Informationen in kleine, nach redaktionellem Vorbild gestaltete Geschichten verpackt - beispielsweise Tipps oder Tutorials - unterhält den Nutzer, statt ihn zu langweilen. So entsteht eine persönlichere Ebene, die Storys bekommen eine hohe Authentizität und schaffen echtes Identifikations-Potenzial. Jedoch nicht vergessen: Das Informations- und Unterhaltungsbedürfnis der Zielgruppe sollte im Vordergrund stehen, nicht die reine Produktwerbung.
Seit 2012 hat sich der Konsum von Videos um 616 Prozent gesteigert. Deswegen sollten Videos und Video-Content immer für die ebenfalls enorm gestiegene Nutzung von Smartphones und Tablets optimiert sein. Format und Größe müssen stimmen, Schriften groß genug sein, um auch auf kleineren Displays gelesen werden zu können.
Wie überall im Content-Marketing steht die Themenfindung ganz vorne: Wonach wird gesucht, was bewegt die Zielgruppe und was trifft den Nerv der Zeit? Eine gezielte Auswertung der relevanten Keywords schafft Klarheit und erleichtert es, angesagte Themen zu bestimmen und entsprechende Videos umzusetzen. Diese müssen sich dann natürlich auch in den Videos und begleitenden Texten wiederfinden. Besondern interessant dabei: Webseiten mit Videos werden fünfmal höher von Google gerankt als Webseiten ohne Videos.
Wichtig ist es, sich unbedingt auf die Zielgruppe beim Video-Content einzustellen: Insbesondere eine junge Zielgruppe hat eine immer kürzere Aufmerksamkeitsspanne. Sie möchte die wichtigsten Informationen schnell konsumieren, um mitreden zu können – darf dabei aber bloß nicht gelangweilt werden.
Ein Punkt, der in den sozialen Netzwerken sehr sehr wichtig ist. Auto Play bei Facebook zum Beispiel hat die klare Konsequenz, dass schon die ersten Sekunden eines Videos die Nutzer, die Kunden richtig packen muss – sonst ist man raus. Letztlich gilt es aber natürlich in den anderen Netzwerken genauso, wegklickt ist schnell. Und das will niemand im Marketing.
Quelle:
Internetworld