Online-Handel punktet mit „Buy Now, Pay Later“-Diensten

Kunden reagieren empfindlich, wenn der Bezahlvorgang nicht problemlos verläuft. Ein nicht ladender Warenkorb oder fehlende Zahlungsoptionen führen oft dazu, dass Käufer kurzfristig abspringen. Untersuchungen zeigen, dass mehr als zwei Drittel der Einkäufe abgebrochen werden. Experten zufolge werden im kommenden Jahr Waren im Wert von vier Billionen US-Dollar in digitalen Einkaufswagen liegen gelassen.

Die Auswahl der angebotenen Zahlungsmethoden ist oft entscheidend dafür, warum Kunden in einem Online-Shop einkaufen und einen anderen meiden. Besonders wichtig sind dabei Rechnungs- und Ratenkäufe, die unter den Begriffen "Buy Now, Pay Later" (BNPL) oder "PayLater" einen wahren Boom erleben. Der Grundgedanke: Kunden kaufen sofort, zahlen aber erst später.

Insbesondere sogenannte White-Label-Lösungen schneiden gut ab. Bei diesen bleibt der Dienstleister im Verborgenen und tritt nicht direkt in Erscheinung. Dies stärkt das Vertrauen und die Kundenbindung an den Händler, was zu einer niedrigeren Abbruchrate führt. Alle Zahlungsschritte finden im Markenauftritt und in der Umgebung des jeweiligen Shops statt, wobei Händler den Bezahlvorgang nach ihren Vorstellungen und in ihrem Design gestalten können.

Quelle: E-Commerce-Magazin