Als E-Commerce Manager muss du heute, weit mehr als nur die Strategie- und Konzept-Planung im Blick haben. Je nachdem gehören dazu auch Online und Onsite-Marketingmaßnahmen. Und nicht nur der gute, emotional gestaltete Shop, sondern auch reibungslose Abläufe sind wichtige Kriterien.
Das bedeute, du musst dich in Unternehmensstrukturen einarbeiten und die Prozesse in verschiedenen Bereichen verstehen – und flexibel sein. Der Allrounder unter den Online-Managern muss versuchen, die Balance zwischen Innovationen und bewährten Systemen zu wahren. Von einem verabschiedet man sich als E-Commerce Manager am besten gleich vom Beginn seiner Karriere: Von Routinen.
So vielseitig und die Flexibilität herausfordernd ist denn auch ein zentrales Gebiet, die Conversion-Rate Optimierung. Der Begriff „Conversion“ selbst ist manchmal ein wenig schwammig und beinhaltet vom Download bis hin zum Blog-Abonnement alles. Ziel der Conversion-Rate Optimierung muss es aber im Rahmen eines festgelegten Zeitfensters immer sein, eine Maximierung des Umsatzes bzw. des Gewinns zu erreichen. Wie kann man das erreichen?
Oft scheitern Kunden an komplizierten Bestellvorgängen, an langen Ladezeiten, an nicht vorhandenen Zahlungsmethoden oder Bugs im Bestellvorgang, die den verunsicherten User zum Abbruch der Bestellung nötigen. Vertrauensschaffende Gütesiegel und vor allem Kundenmeinungen sind hier positive Einflussfaktoren für einen reibungslosen Bestellprozess.
Vermeide für eine gute Conversion-Rate auf Nulltreffer durch eine angepasste Fehlertoleranz und setze auf persönliche Beratung für deine Kunden-Zielgruppe. Wenn die 404-Seite individuell gestaltet ist, verzeihen so manche Besucher auch gescheiterte Suchanfragen und bleiben auf der Seite. Hier ist die Conversion-Rate vermeidlich bei Null – doch auch eine Chance mit Humor und Freundlichkeit die Kunden für sich zu gewinnen.
Der potenzielle Kunde erwartet heutzutage persönliche, auf ihn zugeschnittene Beratung und möchte mit passenden Informationen zum gewünschten Produkt versorgt werden. Gezielt eingesetzte Call-to-Action-Buttons, Promotions im Suchfeld und in den Suchergebnissen machen deine Seitenbesucher auf Aktionen, Beratung und Angebote aufmerksam.
Die Verkaufsumgebung entscheidet auch online über die Wertsteigerung oder Wertminderung deiner Produkte. Hier spielen die Erkenntnisse der Gehirnforschung (Neuromarketing) eine wichtige Rolle. Design-Optimierung beginnt auf der Startseite deines Online-Shops und endet bei Landingpages, Einkaufswelten und auch bei der Frage, ob die konfigurierten Filter (Farbfilter, Hersteller-Logos, Bereichs-Slider etc.) von deinen Kunden gut, besser, gar nicht angenommen werden (hier kommt das wichtige A/B-Testing ins Spiel).
Die Optimierung fängt schon bei der Pflege der Produktdaten an und reicht über die Verzahnung von Online-Marketing-Kampagnen mit einer intelligenten Suchlösung bis hin zur Auswahl der passenden Zahlarten. Und nicht vergessen: Dem Besucher und potenziellen Kunden ist es egal, wo und in welchem Online-Shop er einkauft – nur das Kauferlebnis zählt.
Quelle:
ecommerce-feed.de