Carola Heine
Am zweiten Sonntag im Mai ist Muttertag. Warum du Marketing zum Muttertag in Blog und Shop machen solltest, erklären wir dir in diesem Beitrag, den wir mit mehreren Checklisten für dich garniert haben. So geht es schnell und nutzt dir langfristig, denn einiges lässt sich sogar wiederverwenden.
Blumen zum Muttertag und dann noch Pralinen? Die Notfallgeschenke sind zeitlose Klassiker, nie wirklich falsch und dementsprechend langweilig. In postpandemischen Zeiten wollen deine Käufer origineller sein, unterhaltsamer und wertschätzender. Nun musst du mit deinem Shop nur noch die Inspiration liefern.
Warum wäre es schlau, wenn ich Marketing zum Muttertag mache?
Umfragen zufolge planen über ein Drittel aller Menschen, ein Muttertagsgeschenk zu kaufen. Warum sollten sie das ausgerechnet in deinem Shop nicht können?
Was mache ich, wenn ich den Muttertag gar nicht mag?
Dann machst du Marketing zum Muttertag mit einer Aktion für alle, die den Tag nicht mögen: Auch mit alternativen Angeboten lässt sich Aufmerksamkeit generieren. Muttertagsmuffel kann ein starkes Motto sein.
Wie aufwändig sollte mein Marketing zum Muttertag ausfallen?
Das hängt vom Angebot deines Shops ab. Auf jeden Fall solltest du alles so aufbereiten, archivieren und dokumentieren, dass du nächstes Jahr oder zu einem anderen Family-Feiertag darauf erneut aufsetzen kannst. Dabei helfen auch unsere Checklisten.
Marketing zum Muttertag betrifft Fachhändler vor Ort ebenso wie Online-Shops: Dieser Anlass für individuelle Geschenke geht nicht mehr weg. Stattdessen steigen die Ansprüche an originelle Geschenkideen, aber auch die Käufer in letzter Minute werden eher mehr als weniger.
Müssen immer gleich das ganze Schaufenster oder der ganze Webshop im Muttertags-Look dekoriert sein oder reichen Hingucker in den typischen Farben aus? Das kommt darauf an, um welche Produkte es geht und wie gut die Informationen präsentiert werden. Wer nach einem Geschenk stöbert, will ja eine bestimme Emotion erzeugen und muss dafür zunächst selbst eine andere durchleben. Denn Marketing zum Muttertag richtet sich nicht an die Mutter.
Wie erfolgreich deine Kampagnen sind, das hängt davon ab, wie passgenau du die Zielgruppe ansprechen kannst. Die Mühe lohnt: Eine sinnvoll aufgesetzte Marketingaktion zum Muttertag ist etwas, wovon dein Shop lange zehren kann.
Schreibst du beispielsweise fünf Blogartikel über die Herausforderungen und Lösungen auf der Suche nach dem perfekten Muttertagsgeschenk, dann können diese jährlich mit neuen Produkttipps garniert werden und bekommen im Laufe der Zeit ein immer besseres Ranking. Die Auffindbarkeit über Suchmaschinen wird besser, wenn Blogartikel reifen dürfen, gelegentlich aufgefrischt werden und kein „Verfallsdatum“ haben.
Neben Evergreen Content fürs Blog dienen solche Artikel aber auch deinem Social Media Marketing, denn im Normalfall sollte jede Zwischenüberschrift eine Basis für ein Posting sein. Nehmen wir als Beispiel diesen Artikel, den du gerade liest:
Du hast bis hierhin gelesen und könntest aus den Überschriften und Zwischenüberschriften bereits Postings zum Thema „Muttertagsgeschenke, muss das sein?“ und „Wir haben ein Geschenk für deine Mama“ formulieren. Bau alle Blogpostings so, dass sich aus den Zwischenüberschriften Social Media Posts quasi von selbst ergeben.
Begleitet werden deine Blogpostings von einer Landingpage zum Muttertag. Du bereitest alle Infos und Geschenkideen, Downloads und Gutscheine und Links auf die Blogartikel auf einer Seite auf, die du als Ziel für deine Anzeigen nimmst.
Drei bis fünf Blogartikel oder nach Belieben, die sich an verschiedene Zielgruppen richten: Väter von Kindern, erwachsene Kinder, Kinder von Mamas, die schon im Seniorenalter sind und so weiter.
Eine Muttertag-Landingpage, die fortan zum festen Inventar deines Shops gehört. Sie wird von der Startseite aus verlinkt, führt zu allen Blogartikeln und diese verlinken zurück zu dieser Seite.
Geschenke-Guides oder andere nützliche Downloads, zum Beispiel Gutscheine für ein Muttertagsgeschenk in letzter Minute, das man in deinem Shop kaufen kann, und Tipps für originelle Texte.
Wie aufwändig deine Social Media Posts ausfallen, ob du Zeit für eine Umgestaltung deiner Startseite findest oder die Muttertagsaktion mit einem eigenen Newsletter bewirbst, das kommt auf dein Zeitbudget an.
Schaufensterwerbung, wenn du parallel zum Shop dein Ladengeschäft betreibst.
Virtuelle oder reale Events als Sonderaktion zum Muttertag für deinen Shop.
Deine Shop-Site mit Blogpost und einer Landingpage für Muttertagsgeschenke.
Deine Mailingliste mit Rabatten, Sonderangeboten, exklusiven Muttertag-Specials.
Deine Social Media Kanäle und sowohl organische als auch beworbene Beiträge.
Display-Banner-Werbung wie zum Beispiel Google-Anzeigen für mehr Besucher.
Deine Infos auf dem Google Business Profil mit Hinweisen auf aktuelle Angebote.
Influencer Marketing mit beliebten Accounts auf Instagram oder Tiktok
Weißt du noch, was sich letztes Jahr besonders gut verkauft hat? Schon hast du einen Bestseller als Aufhänger für die diesjährige Kampagne (denk aber daran, vorher den Lagerbestand zu checken).
Geschenke kaufen ist ein sinnliches Erlebnis. Auch für diejenigen, denen das nicht so oft passiert. Sorg dafür, dass du eine nette Auswahl anbietest, die zum Spontankauf verführt:
Als Geschenk verpackte Accessoires, Parfum, Schmuck, coole Sonnenbrillen, Kosmetik und elegante Tücher. Im Ladengeschäft kannst du diese Impulsauslöser dann noch um Delikatessen mit Probierhappen ergänzen oder um Duftproben. Du kannst auch auf dem Gutschein-Trend aufsitzen:
Ein Gutschein für einen Wellness-Tag wirkt gleich dreimal so edel mit einem Geschenkkorb voller Pflegeprodukte.
Ein Gutschein für einen Restaurantbesuch wird durch eine gute Flasche edlen Weins wirkungsvoll aufgewertet.
Ein Gutschein für eine Kurzreise lässt sich vortrefflich um ein Necessaire oder einen Seidenschal ergänzen.
Für dein Fachhandelsgeschäft solltest du dann auch noch Kooperationen mit anderen Händlern in Erwägung ziehen, vielleicht wieder aufleben lassen oder anregen – und für deine Muttertagsaktion unbedingt täglich trommeln, zum Beispiel mit einer Rabattaktion.
Deine Mitarbeiter haben bestimmt auch noch die eine oder andere gute Idee, schließlich haben sie den letzten Muttertag im Laden miterlebt und wissen, wonach gefragt wurde.
Damit die Zielgruppenansprache dann wirklich stimmig ist, solltest du dich in die Lage der potenziellen Käufer versetzen. Sie wollen ihrer Mutter nicht irgendwas, sondern ein Erlebnis oder etwas Besonderes schenken:
Sie glauben, dass ihre Mutter das beste Geschenk verdient hat
Sie möchten Dankbarkeit ausdrücken und Großzügigkeit erwidern
Sie denken an gemeinsame Mahlzeiten und Erlebnisse zurück
Sie erinnern sich an Dinge, die sie von ihren Müttern gelernt haben
Sie haben das Gefühl, dass ein Muttertaggeschenk dazugehört.
Kurz: Sie wollen diesen Mix aus Dankbarkeit, Verpflichtung und Nostalgie in ein Geschenk gießen. Perfektionsanspruch kommt dann noch erschwerend hinzu, wird aber durch Last-Minute-Panik zugunsten schneller Kaufentscheidungen aufgelöst.
Dein Marketing zum Muttertag richtet sich nicht an Mütter, sondern es ist für deren Angehörige. Trotzdem solltest du so viel wie möglich darüber wissen, was moderne Mütter sich wünschen, denn so kannst du deine Texte und Kampagnen darauf ausrichten.
Anerkennung der Tatsache, dass jeder Tag ein Muttertag ist
Ungestörte Wellness- oder Lese-Zeit für sich ganz alleine
Gemeinsam verbrachte Highlights wie ein Restaurantbesuch
Eine von Groupon in Auftrag gegebene OnePoll Studie lässt verlauten, dass 40% aller Mütter die freudige Reaktion auf ein Muttertaggeschenk nur vortäuschen, um niemanden vor den Kopf zu stoßen. Ob das daran liegt, dass so mancher Alltagsheld immer noch ein praktisches Haushaltsgerät für ein tolles Geschenk hält, nur weil seine Frau mal davon gesprochen hat?
Es gibt unzählige Möglichkeiten, einer Mutter den Alltag zu versüßen, sie müssen aber immer zu ihr passen, zu genau dieser bestimmten Person. Damit die Idee deinem Marketing zum Muttertag dient, solltest du sie unmissverständlich formulieren:
Mit diesem Produkt schenken Sie dieses Gefühl/verwöhnen Sie auf diese und jene Weise/verschönern Sie Ablauf XYZ um …
Ob das von dir erzeugte Bild dann gut zu der Mutter passt, die beschenkt werden soll, das wissen nur die Käufer. Umso wichtiger ist es, dass du unterschiedliche Anreize bietest und auch verschiedene Preisklassen abbildest: Von „nettes Mitbringsel“ bis „schlechtes Gewissen in Bernhardinergröße“ sollte es immer die Möglichkeit geben, sich spontan für zum Budget passende Produkte zu entscheiden. Mit Geschenkverpackung, mit Karte, vielleicht auch per Expresslieferung.
Bitte nicht vergessen: Auch in aller Eile sollten beim Marketing zum Muttertag alle deine Kampagnen messbare Ziele haben und alle Ergebnisse festgehalten werden, damit du nächstes Jahr nicht wieder bei Null anfängt. Denn der nächste Muttertag kommt bestimmt.
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