Björn Dorra

Abbrüche im Warenkorb mit acht einfachen Schritten vermeiden [Teil 3 von 3]

40 bis 80 Prozent aller Bestellungen gehen im Online-Handel verloren. Und zwar ganz einfach durch Abbrüche beim Verkauf, durch nicht vorhandene Konversion. Das ist erst einmal nichts Neues, aber nichts desto trotz eine große Herausforderung für alle Online-Händler.Im abschließenden Teil unserer

Abbrüche im Warenkorb mit acht einfachen Schritten vermeiden [Teil 3 von 3]

6. Stellen Sie Produkte und Bestellung attraktiv dar

Zeigen Sie scharfe, hochauflösende Bilder. Verwenden Sie genaue Produktbezeichnungen. Besonders bei Produkten mit Varianten muss der Kunde wissen, welches Produkt im Warenkorb liegt. Verlinken Sie Produkte mit Ihrer Detailseite. Zeigen Sie nach Möglichkeit auch eine Kurzbeschreibung für das Produkt. Hat das Produkt besondere Merkmale, die es von vergleichbaren Produkten unterscheidet? Dann sollten Sie es unbedingt im Warenkorb anzeigen. beispiele Aufgeräumte Warenkörbe, zurückhaltende Farben. Die Buttons könnten noch besser positioniert sein.

7. Wählen Sie die passenden Farben

Generell sind Farben hilfreich, um den Warenkorb übersichtlich darzustellen und Vertrauen zu vermitteln. Ruhige Farbtöne, etwa Grau oder Blau passen hier gut. Die Farben helfen, die Informationen rund um das Produkt – wie auch die Bestellung selbst – vertrauenswürdig rüber zu bringen. Für wichtige Call-To-Action-Elemente sollten Sie besondere Farben wählen. Je nach Zielgruppe sind diese Farben natürlich unterschiedlich. Bei der einen Zielgruppe ist eine deutlich abgesetzter Farbton schon ausreichend, bei der anderen ist es vielleicht ein sattes, gesundes Grün.

8. Stör-Elemente entfernen, Gutscheine und Smart-Selling in den Hintergrund stellen

Entfernen Sie jegliche ablenkende Elemente wie Banner oder an dieser Stelle unwichtige Navigationselemente, die den Verkauf, die Konversion stören könnten. Zeigen Sie nur wirklich relevante Informationen an – tatsächlich sind zum Beispiel die Artikelnummern selten relevant. Ein zu deutlicher Hinweis auf einen möglichen Gutschein kann leider häufig dazu führen, dass Ihr Kunde anfängt, diesen Gutschein zu suchen. Er will nicht ja benachteiligt sein. Wird er nicht fündig, kann das zu einem Kaufabbruch führen. Stellen Sie also die Gutscheinfunktion ein wenig in den Hintergrund. Kunden, die einen Gutschein haben, werden auch die Eingabe-Möglichkeit finden, sie suchen ja danach. Werden aber trotzdem kaufen. Und das ist das Ziel! Wie schon erwähnt sollten Sie auf ein Cross-Selling besser verzichten. Ihr Kunde hat die Artikel im Warenkorb liegen und sich entschieden. Das wollen wir nicht rückgängig machen. Wenn schon, setzen Sie stattdessen auf Smart-Selling: Verkaufen Sie ergänzende Produkte die den Preis-Rahmen Ihrer Zielgruppe nicht sprengen.

Und? Gibt es den perfekten Warenkorb?

Wann ist ein Warenkorb perfekt? Darüber kann man sicher ein ganzes Buch schreiben. Wir haben für Sie einen Wireframe erstellt, der Ihnen beim Aufbau eines ordentlichen Warenkorbes eine gute Hilfe sein kann. warenkorb-wireframe

Fazit

Ein erwartungsgerecht gestalteter Warenkorb fördert das Vertrauen und führt zu einem positiven Kauferlebnis – und für Sie zur gewünschten Konversion. Die Einhaltung von üblichen Standards sind grundlegend, um Kunden ohne Ablenkung oder Frust durch den Check-out-Prozess zu leiten. Allerdings können Warenkorbabbrüche nie ganz vermieden werden. Eine Vielzahl von weiteren Gründen führen zum Absprung während des Check-outs, die der Shopbetreiber, anders als bei den oben genannten Stolperstellen, nicht beeinflussen kann. [infobox title='Und so geht es mit VersaCommerce:']Wenn Sie eine der zahlreichen kostenfreien Design-Vorlagen nutzen, dann haben wir auch beim Warenkorb schon alles gedacht. Mehr dazu ... [/infobox]
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