Sich auf Kategorieseiten mit Unmengen von Produkten zurechtzufinden, ist nicht immer einfach. Das kann frustrieren und Kunden abschrecken. Um Kunden stattdessen zu unterstützen, bieten die meisten Onlineshops Filter an. Aber gut gemeint ist nicht automatisch gut gemacht.
Das Ziel muss sein, dem Shopbesucher ein einfach zu bedienendes Instrument an die Hand zu geben, das die Auswahl der angezeigten Produkte nach seinen Vorgaben verringert, schreibt die Redaktion von
ConversionBoosting.
Nicht alle Filter in allen Onlineshops funktionieren so, wie sie es sollten. Man sollte sich Anforderungen an Filter klar vor Augen führen. Wenn jemand in einem Mode-Onlineshop auf der Kategorieseite für Damenpullover alle grünen Pullover angezeigt haben möchte, dann sollte ein passender Filter ihm nicht nur einige, sondern
alle grünen Pullover im Onlineshop zeigen – aber keinen gelben Pullover.
Fehler können hier vor allem in der Phase geschehen, in der den Produkten die Daten zugeordnet werden, durch die sie in die jeweilige Auswahl gelangen sollen. Wird einem Pullover die Eigenschaft „grün“ nicht zugeordnet, bleibt er bei dieser Filterung außen vor. Die Zuordnung passender Eigenschaften muss also sehr sorgfältig geschehen und sollte kontrolliert werden.
Aber Achtung: Steht „Rot“ zur Auswahl, wissen die meisten Nutzer, um welche Farbe es sich handelt. Es besteht natürlich ein gewisser Spielraum. So unterscheiden etwa manche Onlineshops noch zwischen Rot, Dunkelrot, Pink und Orange. Spätestens, wenn von „Khaki“ oder „Cremefarben“ die Rede ist, kommen einige Kunden, die sich wenig mit Farben auskennen, aber endgültig ins Grübeln.
Gute Filter zeigen dem Nutzer sofort, wie viele Produkte die Auswahl enthält, die er gerade erzeugt hat. Ist die Auswahl trotz Filter noch sehr groß, kann er gegebenenfalls sofort weiter filtern, um die Auswahl weiter einzugrenzen. Manche Filtersysteme fordern den Nutzer sogar dazu auf.
Mehr zu diesem für Onlinehändler wichtigen Kategorie-Thema findest du in:
7 Tipps für gute Filter in Onlineshops.