Filter sind eines der meist unterschätzten Google-Analytics-Features – und die Putzkolonne deines Google-Analytics-Accounts. Sie räumen den Dreck weg, der in größeren Teams ganz automatisch anfällt und sorgen für blitzblanke Analysen.
Filter segmentieren Daten in kleinere Gruppen. Die Gesamtmenge aller von Google Analytics erfassten Nutzerdaten lassen sich somit auf einen Bruchteil reduzieren, beispielsweise auf Besucher eines bestimmten Landes. Und das ist durchaus sinnvoll, schreibt
Lars Budde bei unseren hannoverschen Kollegen von t3n.
Wenn du einen Bericht aufrufst und eine Suche anschmeißt, nutzt du letztlich nichts anderes als einen Filter. Du lässt dir von Analytics nur einen Bruchteil der Nutzerdaten anzeigen, zum Beispiel alle Seiten, deren URL den Begriff „danke“ enthält.
Anders als solche kurzzeitigen Suchen wirken sich Filter dauerhaft auf eine Datenansicht aus. Einmal eingestellt, beeinflussen sie alle zukünftig erfassten Nutzerdaten. (Du kannst sie also nicht rückwirkend anlegen!)
Das Spiel mit Filtern ähnelt daher dem Spiel mit dem Feuer. Ein einziger Fehler hat Auswirkungen auf alle zukünftig erhobenen Daten und damit die Grundlage zukünftiger Entscheidungen. Wer sich davor schützen will, sollte ein „Backup“ seiner Datenansicht anlegen.
In der Property deiner Website legst du hierfür zwei neue Datenansichten an. Die eine belässt du unverändert, sie dient als „Backup“, falls dir Fehler unterlaufen. Die zweite Datenansicht kannst du für Testläufe mit neuen Filtern nutzen. So gehst du sicher, dass immer alles läuft wie geplant.
Filter sind im Prinzip ein urdeutsches Feature: Sie bringen Ordnung in das Chaos deiner Nutzerdaten. Wie genau das geht, liest du am besten in:
5 Google-Analytics-Filter, die du kennen solltest