Christof Steinke

5 Antworten // von Markus Mazur

Das BWL-Studium führte Markus Mazur völlig logisch - zur Web-Entwicklung. Nach elf Jahren Erfahrung im E-Commerce lebt er seine Neigungen zu eleganter Programmierung und Realisierung komplexer Kundenanforderungen seit 2009 als Geschäftsführer von Duplexmedia in Düsseldorf noch offener aus

5 Antworten // von Markus Mazur

1. Ihre drei wichtigsten Kriterien für einen erfolgreichen Online-Shop?

Einfache Bedienung, ausführliche Produktinformationen und vor allem: Sehr gute Bilder und Videos zum Produkt.

2. Wo kaufen Sie am liebsten online ein?

Amazon. Obwohl oft nicht intuitiv zu bedienen, mit wenig Informationen zum Produkt und kaum Bildern: Der sehr gute Kundenservice und das gute Gefühl auch bei Umtausch, Defekt oder Falschlieferung gut betreut zu sein machen es da einfach aus.

3. Unabhängig vom Verdienst – was wäre ein Shop, den Sie gerne mal umsetzen würden?

Einen Konfigurator um ein Auto von A bis Z online bestellen zu können. Ich finde, da gibt es noch viel Luft nach oben. Die Möglichkeiten ein Auto online zu kaufen sind noch lange nicht ausgereizt, die aktuellen Auto-Konfiguratoren meiner Meinung eine Katastrophe.

4. Sehen Sie einen Megatrend beim Online-Shopping?

Social-Network-Integration, Videoeinbindung und Spezialisierung. Auch wenn ich selbst gern beim Generalisten "Amazon" einkaufe: Wenn ich Onlineshops finde die mich mit Videos detailliert über ihr Thema informieren, kaufe ich dort lieber ein. Wenn dann noch echte und positive Kundenstimmen dazukommen, greife ich sofort zu. Ich denke auch, dass Spezialisten die bessere Information und Community leisten können.

5. Was wird auch in 10 Jahren nicht online verkauft?

Ich sehe da nicht wirklich eine Grenze. Inzwischen ist es ohne Probleme möglich, zeitkritische (z.B. tiefgekühlte) Ware zu verschicken. Die Logistik macht da immer noch große Fortschritte. Wenn wir zu Hause bald statt kleinen Briefkästen große Schließfächer stehen haben, können Paketsendungen ohne umständliche Zwischenlagerung bei Nachbarn oder Packstationen direkt geliefert werden. Warum nicht auch gleich eine Kühlfunktion dort einbauen? Dann kann man auch Lebensmittel geliefert bekommen während man selbst bei der Arbeit ist.

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