Udo Kraft

Wie du dein E-Mail-Marketing weiter entwickeln solltest

Wie du dein E-Mail-Marketing weiter entwickeln solltest
Wir kennen sie noch die Zeiten, als wir von E-Mails wie in einem Atlantiksturm höchster Kategorie überspült wurden. Massen-E-Mail und aber eben auch Massen-Spam. Modernes E-Mail-Marketing geht anders. Die Empfänger werden – zu recht – anspruchsvoller und verabschieden sich auch oft so schnell aus einem Mailing-Verteiler wie sie sich reingeklickt haben. Was du jetzt und in Zukunft anders angehen solltest, diesen noch immer sehr wichtigen Marketingkanal am Leben zu halten, ist von einem zentralen Element getragen: Der Qualität und guten Inhaltlichkeit. Die Bedeutung des persönlichen Postfachs ist bis heute einzigartig. Nirgendwo erreicht man Kontakte so direkt. Tatsächlich ist es so, dass Empfänger E-Mails oft als Medium für Werbung anderen Mitteln vorziehen. Über 70% gaben in einer Studie von MarketingSherpa an, werbliche Nachrichten von Unternehmen am liebsten per E-Mail zu erhalten. Und mit der richtigen Strategie kann E-Mail-Marketing den Kunden ohne Abstriche erfolgreich ansprechen. Die aktuelle rechtliche Lage in Deutschland spielt dem durchaus in die Hände: Denn ein Vorteil für die Empfänger liegt in der relativ guten Kontrolle darüber, was für Nachrichten sie erhalten. Die „Double Opt-In“-Pflicht in Deutschland sorgt dafür, dass werbliche E-Mails nur mit Einwilligung des Empfängers versendet werden dürfen. Die Konsequenz ist, dass Empfänger nur Newsletter erhalten, die sie explizit angefordert haben. Diese sind von sich aus relevanter und genießen mehr Aufmerksamkeit. Einer der wichtigsten Punkte, an denen du als Marketeer umdenken musst, ist die Definition von Erfolg im E-Mail-Marketing. Im Mittelpunkt muss stets die Zufriedenheit der Empfänger stehen, denn glückliche Empfänger befassen sich mit den E-Mails die man ihnen sendet, besuchen Online-Shops und kaufen Produkte aus dem Newsletter, die ihnen gefallen. Das klingt einfach, erfordert aber grundsätzliches Umdenken. E-Mail-Marketing muss als Mittel zur Interaktion mit Menschen gesehen werden, nicht als unpersönlicher Kontakt mit Datensätzen. Wer nicht durch Relevanz auffällt, dessen Mails landen ungelesen im Papierkorb. Lösungsansätze dafür sind, dass du Persönlichkeit zeigst und hochwertige, passende Inhalte anbietest. In der Praxis bedeutet das eine klare Absender-Persönlichkeit (z.B. durch den Absendernamen), Kreativität (Wortwahl, ungewöhnliche Betreffzeilen) und Inhalte, welche ganz klar die Interessen der Empfänger treffen. Und was ebenfalls nicht unterschätzt werden darf, ist die beständige wachsende Mobil-Nutzung, denn auf kleineren Displays werden E-Mails nebenbei gescannt und dabei noch schneller aussortiert. Innerhalb von Sekundenbruchteilen kann dabei eine Entscheidung für oder gegen die Öffnung einer E-Mail getroffen werden. Wenn sie nicht sofort überzeugt, landet sie mit großer Wahrscheinlichkeit im Papierkorb. Der Inhalt kommt dann erst gar nicht zur Wirkung. Und auf Smartwatches ist die Lage sogar noch extremer, denn nur der Anfang des Betreffs und des Absendernamens ist sichtbar. Diese knappen Informationen müssen für die Entscheidung bereits ausreichen. Hohe, aber notwendige Anforderungen. Quelle: Onlinehändler-News.de Ursprünglich publiziert von Friederike Beins bei Newsletter2Go 
VersaCommerce kostenlos testen.