Udo Kraft

Wie du vermeidest deine Kunden auf der Webseite in eine Sackgasse zu schicken

Wie du vermeidest deine Kunden auf der Webseite in eine Sackgasse zu schicken
Ganz klar: Eine Webpräsenz muss diverse elementare Seiten haben, „Über uns“, die berühmte „Philosophie“, „Referenzen“ und so weiter. Doch damit wird nicht direkt verkauft wie in einem Webshop. Anderseits sind solche Seiten dort aber auch zu finden – sind allerdings oft Sackgassen und führen nicht an die Stelle wo Umsätze gemacht werden. Wenn Seitenbesucher nicht selbst motiviert genug sind, über das Menü zu einer weiteren Seite zu navigieren, ist die Sackgasse für sie Endstation. Kunden werden sie nicht mehr. Natürlich macht das nicht jeder. Als Onlinehändler solltest du deine Seiten daher regelmäßig analysieren und Sackgassen zu Durchgangsstraßen machen, die deine Besucher weiter in Richtung Kauf führen. Klar, die meisten Seiten einer Website bieten zumindest einen Zugang zum Website-Menü. Eventuell gibt es zudem eine Breadcrumbs-Navigation, durch die man von jeder Seite auf eine vorherige wechseln kann. Trotzdem können solche Seiten Sackgassen sein, denn der Besucher erhält nicht immer einen Impuls, der ihn sanft aber bestimmt in eine neue Richtung führt und ihn motiviert in den Verkaufsbereich zu wechseln. Ein Call-to-Action kann etwa im Unternehmensblog oder Lexikon ein Werbebanner sein, das in der Nähe des Beitrags platziert wird und auf eine Kategorie-Seite führt. Beispielsweise bei Berichten eines Online-Reifenhändlers über Reifentests bietet sich eine Verlinkung der dargestellten Testsieger zur jeweiligen Produktdetailseite an, bestenfalls mit einer klaren Aufforderung versehen. Die „Über-uns“-Seite eines Shops gehört zu den relativ häufigen Sackgassen. Dabei geht es auch hier anders. Als Wein-Onlineshop könntest du beispielsweise auf dieser Seite deine Team-Mitglieder jeweils mit ihrem Lieblingswein vorstellen, wobei der Wein direkt zur Produkt-Detailseite verlinkt wird. Der Leser und potenzielle Kunde wird so wieder auf den Pfad zum Checkout gebracht. Man muss nun aber auch nicht jede Sackgasse umwandeln. Aber vielleicht manche. Man sollte bei Tests auch einkalkulieren, dass man es gerade mit dem Aufforderungscharakter einer Seite übertreibt – nicht überall darf „KAUF MICH!!!“ in großen, dicken Buchstaben zu finden sein. So darf etwa ein Blog nicht zu einem Website-Bereich werden, den der Besucher nur als Abladeplatz für Werbung wahrnimmt. Dazu ist dieser Expertenbereich zu wichtig. Dennoch bieten sich Tests an, um durch zusätzliche Handlungsaufforderungen die Zahl der Wege, auf denen Besucher am Ende beim Checkout und bei einem abgeschlossenen Kauf landen, zu steigern. Stehen mehr Wege zur Verfügung, kommen auch mehr Leute ans Ziel! Quelle: ConversionBoosting
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