Udo Kraft

E-Commerce Startup Booster: So sehen Sieger aus!

Ein schönes Osterfest werden die vier Gewinner des E-Commerce Startup Boosters bestimmt gehabt haben, denn die interne Bekanntgabe von VersaCommerce hat bereits letzte Woche stattgefunden. Hier sind sie, die Sieger aus dem März 2015

E-Commerce Startup Booster: So sehen Sieger aus!

Bekupi aus Aachen

Mit dem Smartphone im Fußballstadion oder im Krankenhaus schneller ans Ziel kommen, oder im Einkaufszentrum die besten Schnäppchen finden - Bekupi macht's möglich. Kleine Sender aufgestellt (sogenannte "Beacons") mit der komfortablen Bedienungs-Software festlegen, was auf dem Smartphone angezeigt werden soll und schon gibt es einen neuen Info-Service vor Ort.

Die dahinter stehende Technik hat Dean Tomasevic (hier links mit leicht verhaltener Freude über seinen Gewinn) zwar aus bestehenden Bausteinen komponiert, aber gesamte Beacon-CMS- und iOS-Software ist in Eigenentwicklung entstanden. Und die Jury fand: "Das ist eine runde Komplettlösung." Denn mit Bekupi können nicht nur Nachrichten und Medien auf Smartphones in der Nähe gesendet werden. Auch die Bewegungsdaten der Handynutzer werden übersichtlich ausgewertet und so wertvolle Informationen über Besucherströme gesammelt. Ein breites Einsatzspektrum wartet auf Bekupi und wir hoffen, dass es mit dem Startup Booster jetzt einen richtigen Raketenstart gibt.

Sein Selfie-Beitrag zum Sieg des Förderpreises: Dean Tomasevic von bekupi (Foto: Dean Tomasevic)

Sein Selfie-Beitrag zum Sieg des Förderpreises: Dean Tomasevic von bekupi

Dean's Statement zum Gewinn:

Ich saß gerade beim Kunden und wir haben über einen Shopausbau mit iBeacons gesprochen, da kam der Anruf. Ein toller Moment! Der Gewinn des Startup Boosters März zeigt mir, dass ich auf dem richtigen Weg bin - Danke! Den Startup Booster möchte ich dazu nutzen, den Website-Shop sowie die Website im Bereich SEO weiter auszubauen und zu optimieren. Mein Traum: Mit Unterstützung durch den Startup Booster weiter an der Platzierung der iBeacons für den Handel & Industrie arbeiten, damit wir den stationären Handel der digitalen Welt näher bringen und die Industrie 4.0 formen können.


Baltic Design aus Stuttgart

Baltisches Design. Äh, aus Stuttgart? Das war die erste Frage der Jury. Dann lernten wir Brigitta Ziegler kennen. Sie stammt aus Estland, ist Sozialforscherin und hatte schon immer eine Leidenschaft: Nordisches Design. Heute lebt sie diese Leidenschaft, hat sich ein Netzwerk aus Grafikern, Möbelbauern und Designern in ihrer alten Heimat aufgebaut und ihren ersten Online-Shop gestartet. Wenn sie nicht gerade still am See steht und mit ihren Produkten posiert, wirbelt sie zwischen Familie und Geschäft, knüpft persönlich die Kontakte vor Ort im Baltikum und kümmert sich um ihren Online-Shop. Für die Designer in Estland, Lettland und Littauen öffnet sich so ein Fenster zum größten europäischen Markt und deutschen Fans des skandinavischen Wohn-Designs ein etwas anderes Angebot als der Ikea-Mainstream. Eckiger, klarer, mit einem eigenen Charme. Und der hat auch die Jury überzeugt.

Ein schönes Foto für ihren Online-Shop:

Ein schönes Foto für ihren Online-Shop: Brigitta Ziegler von balticdesignshop.de[/caption] Brigittas Sieger-Statement: Die Nachricht über den Gewinn von Startup Booster platzte mitten in mein Nachmittagschaos von Kindern, Ostereier färben und Abendessen zubereiten. Die Gründe für meinen Jubelgeschrei haben die Kids nicht wirklich verstanden, aber ich bin sehr, sehr glücklich und zufrieden. Baltic Design Shop hat jetzt das erste Jahr hinter sich, die Zahl der Bestellungen erhöht sich kontinuierlich - aber gewisse Prozesse müssen beschleunigt werden. Da ich den Shop alleine betreibe und meine Zeit kostbar ist, muss ich zum Beispiel die Bestellabläufe per Dropshipping automatisieren. Auch auf der Shopseite habe ich Baustellen, die ich mit Hilfe von Startup Booster endlich angehen kann. Ich freue mich riesig über die Chance, den Shop durch Expertenberatung weiter zu optimieren und hoffe, viel für die Zukunft mitzunehmen.


Kinderlieb aus Hannover

Viele junge Mütter denken sich: "Oh, Kinderkleidung möchte ich gerne verkaufen. Da kenne ich mich aus." Auch Maike Heinzel Didjurgis (oben) und Freya Schackat (mit Häkelhase!) sind Mütter, aber sie haben außerdem langjährige Berufserfahrung in der Modeindustrie gesammelt. Als sie dann daran gingen, ihre Geschäftsidee zu verwirklichen, hatten sie das Know-how, die Kontakte - und ein klares Konzept: "Unsere Produkte sind ein Zusammenspiel aus traditionellen Handarbeitselementen, wie beispielsweise der Häkeltechnik,kombiniert mit modischen Trendthemen," beschreibt Maike die Grundidee.


Aber es geht noch weiter. Alle Artikel sind 'Made in Germany' und die verwendeten Rohstoffe entsprechen dem Öko-Tex-Standard, wie zum Beispiel Bio-Baumwolle mit Organic 100 Zertifikat oder GOTS-Siegel. "Wir möchten unseren Kindern keine Billig-Shirts anziehen, denn als Modeprofis wissen wir, wie belastet Industriekleidung häufig ist," erklärt Freya die Beweggründe für diese Entscheidung. Und da liegt Kinderlieb voll im Trend des bewussten Umgangs mit Ökologie und Nachhaltigkeit - ganz besonders, wenn es um die eigenen Kinder geht. Die Häkel-Applikationen werden daher zum Beispiel auch von Näherinnen aus ihrer Umgebung ganz traditionell gefertigt. An dem Punkt war die Jury dann restlos vom Kinderlieb-Konzept überzeugt. Freya macht es kurz und knackig: Wer nicht wagt, der nicht gewinnt! Kinderlieb freut sich riesig und wünscht allen fröhliche Ostern!


Social Dent aus Osnabrück

Hier steht das Produkt nicht so sehr im Vordergrund, wie die Idee: "Ich wollte ein nachhaltiges Produkt verkaufen und Teile des Gewinnes in gemeinnützige Einrichtungen stecken," erklärt Patrick Meyer seinen Ansatz. Und dann fand er ein Produkt, dass perfekt zu diesem Konzept passt: Ökologisch abbaubare Zahnbürsten - logisch oder…?

Das Produkt hat keine chemischen Zusätze, ist daher risikofrei einzusetzen und hinterlässt auch keine Rückstände im Boden.

Patrick von Social Dent freut sich!

Der Griffbesteht aus Bambus, einem schnell nachwachsenden Rohstoff. Die Borsten bestehen aus Bambusviscose. Verpackung und Versand der Bestellungen werden über die Heilpädagogische Hilfe Osnabrück erfolgen, einer Einrichtung, die behinderten Menschen hilft, ihren Alltag unabhängig und selbstständig zu gestalten. "Ich möchte die Welt mit diesem Projekt ein kleines bisschen besser machen," sagt Patrick. Wir fanden es sehr mutig, so einen einfachen Satz in die Tat umzusetzen und freuen uns, dabei zu sein.

"Ich bin von der Arbeit gekommen und habe von meinem Gewinn erfahren. Nie hätte ich gedacht, dass ich gewinne. Dankeschöööön!"

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