Christof Steinke

Augen auf beim Content-Kauf!

Gute Inhalte, die permanent gepflegt werden, sind ein wichtiges Qualitätsmerkmal für Online-Shops. Wer häufig gute Beiträge einpflegt, erhält mehr Kundenzuspruch, wird in den Suchmaschinen öfter angezeigt und zahlt Auf Google werben (Teil 2) niedrigere Klickpreisefür seine Google-Werbung. Aber das

Augen auf beim Content-Kauf!

Was ist „guter Content“?

Im Web sind die Lesegewohnheiten anders als etwa bei einer gedruckten Broschüre. Mit wenigen gut gesetzten Worten die Leser einzufangen und dann zum Weiterlesen zu animieren, das ist die hohe Kunst professioneller Web-Texter. Kurze Absätze und Zwischenüberschriften, die den Blick fangen sind hier wichtige Stilmittel. Aber auch die Beachtung der Anforderungen der Suchmaschinen ist wichtig.

Qualität hat ihren Preis

Texte in guter Qualität haben daher ihren Preis und Sie sollten misstrauisch werden, wenn einige Anbieter allzu deutlich unter dem Preisdurchschnitt liegen. Auch Angebote, die nach „Preis pro Wort“ gerechnet werden, deuten eher auf mangelnde Qualität hin. Hier geht es erkennbar nur um Masse – und das ist nicht im Sinn von Google (das nach den letzten Updates großen Wert auf Text-Qualität legt), aber auch kaum das Richtige für die Leser.

Die Vorbereitung: Anforderungen festlegen

Welche Art von Inhalten wollen Sie einkaufen? Produktbeschreibungen, Blog-Artikel, Anwenderberichte, Geschichten rund um Ihr Sortiment – vieles kann hilfreich sein, damit Ihr Online-Shop attraktiver wird.

Setzen Sie Schwerpunkte, denn „einmal alles bitte“ könnte Ihr Budget vielleicht überfordern. Legen Sie auch den Umfang der Texte fest. Überlegen Sie außerdem, welche Texte zyklisch erscheinen und wie lang die Abstände zwischen den Veröffentlichungen sein sollen.

Mit diesem Mengengerüst und der Beschreibung der Art der Texte können Sie sich nun auf die Suche nach einem passenden Anbieter machen.

Wie finde ich den passenden Anbieter?

Die Angebote sind zahlreich und reichen von großen Agenturen mit hunderten Textern bis zu einzelnen Freiberuflern. Wenn Sie gerade zu Beginn viele Texte benötigen, oder auch, falls Sie planen mehrsprachige Shops mit passenden Texten zu versorgen, empfiehlt sich eher ein größerer Anbieter.

Andererseits: Je kleiner die Content-Agentur, desto enger ist der persönliche Kontakt zu den Autoren und Sie können sicher sein, dass der Stil gleichbleibt und die Verfasser sich immer mehr auf Ihre Anfor-derungen einstellen.

Hier gilt es also, die richtige Balance zwischen angemessener Größe und individueller Betreuung zu finden.

Unverbindliche Angebote anfordern – und die Anbieter kennen lernen

Natürlich ist der Preis ein wichtiger Faktor bei der Suce nach dem passenden Content-Service. Wenn Sie mehrere Angebote abfordern, werden Sie aber auch merken, dass einige nur über den Wort- oder Zeilenpreis reden, andere aber auch gerne beraten und Service bieten. Gerade zu Beginn ist gute Beratung durchaus ihr Geld wert.

Auch hier gilt es, den goldenen Mittelweg zwischen der kostengünstigen „Textfabrik“ und der wahrscheinlich etwas teureren „Marketing-Beratung“ zu finden. Letzteres finden Sie oft recht günstig bei freien Werbetextern, die bei länger angelegter Zusammenarbeit meist auch gerne mit Ihnen über den Preis reden, denn sie erhalten „sichere“ Aufträge und ersparen sich Akquisezeit.

Textproben sollten ohne weiteres von den Anbietern geliefert werden können. Einige werden keine Texte extra für Sie verfassen, sondern auf Referenz-Artikel verweisen. Diese sollten aber mit Ihren Anforderungen verwandt sein. Grundsätzlich ist es von Vorteil, wenn die Anbieter bereits Kunden aus Ihrer Branche betreuen, denn dann kennen sie viele Ihrer Anforderungen bereits. Die Autoren sollten jedoch nicht für Sie und Ihren direkten Wettbewerber gleichzeitig aktiv sein!

Und wie gesagt: Liegt ein Angebot preislich deutlich unter den anderen, muss man sich fragen, ob die notwendige Qualität für diesen Preis geliefert werden kann. Dies gilt übrigens ganz besonders für Übersetzungen!

Wenn wir Texte in holperigem, falschem Deutsch lesen („Gleich jetz kaufe!“), ist die Akzeptanz für den ausländischen Online-Shop eher gering. Und genau so geht es Ihren Kunden im Ausland, wenn diese nicht gut in ihrer Muttersprache angesprochen werden.

Ganz wichtig: Da richtige Briefing

Wenn der Vertrag mit Ihrem Dienstleister steht, geht es ans Artikelschreiben. Für die Texter ist es sehr wichtig, dass sie ein klares Bild ihrer Aufgabe bekommen. Wer ist die Zielgruppe? In welchem Zusammenhang steht der Text auf der Website? Welches Ziel soll erreicht werden? Wie lang soll der Artikel werden?

Hier besteht die Kunst darin, einerseits genug Vorgaben zu machen, damit der Text am Ende Ihren Anforderungen entspricht. Andererseits sollten die Texter nicht zu sehr eingeschränkt werden – und Sie wollen die Inhalte ja nicht selbst schreiben. Der Umfang des Briefings muss vorab deutlich besprochen werden – Qualitätstexter ziehen es vor, eher mehr Material als nötig zu erhalten, da sie sich so besser in den Kunden und die Zielgruppe versetzen können.

Gerade zu Beginn kann Ihr Dienstleister Sie beim Briefing unterstützen. Wenn die Vorgaben erstmal stehen, können sie für weitere Artikel der gleichen Art in leicht abgewandelter Form immer wieder verwendet werden. Und es gilt: wer auf ein gutes/umfangreiches Briefing verzichtet, muss für Recherchezeit bezahlen – sprich, die Artikel werden teuerer.

Nachhaltig planen für die langfristige Qualitätssteigerung

Suchmaschinen lieben Abwechslung. Wenn auf einer Webseite immer das gleiche steht, sinkt ihr Qualitätsindex – und damit wird sie seltener angezeigt. Qualität über Inhalte aufzubauen, ist also eine fortwährende Aufgabe. Wenn Sie beispielsweise gute Produktbeschreibungen einkaufen, wird dies Ihren Shop sicher einen großen Schritt nach vorne bringen. Allerdings wird sich in diesem Bereich auch so bald nichts ändern.

Wie kann also ein Konzept aussehen, in dem immer wieder neuer Content in den Online-Shop ein-fließt? Sie könnten beispielsweise aktuelle Meldungen rund um Ihr Sortiment und Blog-Artikel zum Einsatz Ihrer Produkte verfassen lassen.

Auch Kategorieseiten bieten gute Chancen, Content auf Ihre Seiten zu bringen, und sie haben den Vorteil auch bestehen zu bleiben, wenn sich Ihr Sortiment ändert.

Und natürlich erfüllen Sonderaktionen, die auf der Startseite oder bestimmten Landing-Pages platziert sind, hier einen doppelten Zweck: Sie locken Kunden einerseits über den Preis, bieten aber auch Gelegenheit, gute Inhalte zu platzieren – und so die Qualität Ihres Online-Shops langfristig zu steigern.

Und so geht es mit VersaCommerce: Inhalte auf Kategorieseiten pflegen sie direkt und einfach mit dem Texteditor ein. Und Sie können beliebige Landig Pages erstellen, auf denen spezielle Angebote und frei gestaltbare Inhalte angezeigt werden. Ihr Content-Lieferant kann auch direkt Inhalte einpflegen. Über die Benutzerverwaltung schränken Sie dann seine Zugriffsrechte so ein, dass er nur die für ihn bestimmten Bereiche bearbeiten kann.

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